Geschichte
Joseph von Lauff wurde am 16. November 1855 in Köln in der Alexianerstraße 12 geboren. Der Vater war der Geh. Justizrat und Notar Johann Peter Lauff und die Mutter Antonie Becker von Bischopinck. Am 24. Juni 1882 heiratete Joseph von Lauff in Köln Josephine Hospelt. Sie ist die Tochter des Kölner Chemie-Industriellen und Ratsherren Wilhelm Anton Haspelt.
Das Haus Krain wurde nach Plänen von 1899 um 1900 erbaut. Der Bauherr war Robert Hospelt. Am 25. Juli 1898 wurde Joseph von Lauff zum Major befördert. Im selben Jahr wurde er in einer persönlichen Depesche von Kaiser Wilhelm II zum Dramaturgen des Königlichen Theaters in Wiesbaden ernannt. Lauff gab den Militärdienst auf und zog nach Wiesbaden. Ab dieser Zeit ist das Haus Krain in Cochem als Sommersitz angegeben. 1903 gab v. Lauf die Stellung als Dramaturg in Wiesbaden auf und arbeitete als freier Schriftsteller weiter. Erst jetzt hatte er ausreichend Zeit seinen Sommersitz in Cochem zu genießen.
Joseph von Lauff starb am 20. August 1933 und wurde in Köln beigesetzt. Die Lauffs hatten sechs Kinder –drei Töchter und drei Söhne. Die älteste Tochter Elisabeth starb am 11. Januar 1964 im Haus Krain.
1965 erwarben die Herren Rademacher und Homberg von der Burg Arras das Anwesen. Nach gründlicher Renovierung und Umgestaltung erfolgte die Eröffnung der Kunststube mit einem Cafè.
1975 wurde das Haus Krain von der Familie Rolf Lenz übernommen und als reines Wohnhaus genutzt.
2023 – die Neueröffnung Villa Krain Atelier-Café durch Nadine und André Lenz soll ein Auftakt dafür sein, sich der alten traditionellen Beziehungen wieder zu erinnern und diese aufleben zu lassen.